Lob vom Seniorenbeirat für Sanierungspläne

Lob vom Seniorenbeirat für Sanierungspläne

Begehung der Frankfurter Straße mit dem Ersten Stadtrat Wysocki

Bad Vilbel – Zufriedene Mienen bei den Mitgliedern des Bad Vilbeler Seniorenbeirates nach einer Begehung der Frankfurter Straße mit Sebastian Wysocki. Zusammen mit den Fachdienstleitern Matthias Bremer (Infrastruktur, Kanal und Straße) und Timo Jehner (Straßenverkehrsbehörde) hatte der Erste Stadtrat dem Gremium die Sanierungspläne für den dritten Bauabschnitt vom Erzweg bis zum Biwerkreisel vorgestellt. 

  Während der zweite Bauabschnitt rund um das Alte Rathaus im Herbst dieses Jahres fertiggestellt werden soll, startet die Sanierung des dritten im Sommer dieses Jahres in mehreren Etappen, um die Einschränkungen für Bürger und Geschäftsleute möglichst gering zu halten. Von der Qualität der dort zu verlegenden Bürgersteig-Platten können sich die Vilbeler schon jetzt an manchen Stellen überzeugen, beispielsweise am Grünen Weg oder an der Baugasse. Bis Sommer 2023 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Bis dahin allerdings müssen vor allem ältere Bürger weiterhin aufpassen, denn die alten, maroden und sich hebenden Platten haben sich in der Vergangenheit als gefährliche Stolperfallen erwiesen.

Der Radweg zwischen Biwer-Kreisel und Wiesengasse werde künftig auch etwas breiter ausfallen, da im Zuge der Maßnahmen einige Parkplätze wegfallen, erläuterte Wysocki. „Weniger Parkplätze an der Straße sind kein Verlust, zumal es genügend Platz im Parkhaus der Stadthalle gibt“, so der Beiratsvorsitzende Jochen Brings, der sich jetzt schon eine bessere Nutzung dieses Parkhauses wünscht.  Wie alle Bushaltestellen der Stadt wird auch diejenige an der Frankfurter Sparkasse barrierefrei ausgebaut, für viele Seniorinnen und Senioren war diese seit langem ein Ärgernis, so der Beirat.

Positiv aufgenommen wird der geplante Zebrastreifen am Grünen Weg über die Frankfurter Straße Richtung Passage. Auch die Optik kommt bei der Sanierung nicht zu kurz: Alle Bäume bekommen neue, einheitliche Einfassungen, bei der bislang vorhandene Stolpermöglichkeiten beseitigt werden sollen, auch die alten Poller entlang der gesamten Straße werden ersetzt. Beirätin Angelika Peschke lobt „die gute Idee der Verantwortlichen, die vielen Verteilerkästen an der Straße den Farben der jeweiligen Häuser anzupassen und auf Kosten der Stadt in deren Farben zu streichen.“ 

Apropos Kosten: Laut Wysocki sind die Investitionsmaßnahmen von insgesamt 5,5 Millionen Euro gesichert, darunter seien Städtebaufördermittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Inwieweit allerdings Inflation und Teuerung der Baustoffe noch den Rahmen sprengen, weiß derzeit allerdings niemand zu sagen, heißt es.

Der Seniorenbeirat konnte nach der rund einstündigen Begehung ein positives Fazit ziehen: Mit den neuen Platten sei ein entspanntes Flanieren garantiert und optisch könne die Frankfurter Straße mit den vorgestellten Maßnahmen nur gewinnen. Interessierte Bürger können sich auch weiterhin jeden Montag um 11.30 Uhr in einer Bürgersprechstunde am Brunnen vor der Frankfurter Volksbank über den Stand der Sanierungen informieren. Von den Kritikern der Maßnahmen, die sich vor allem in den sozialen Medien austauschen, sei bislang keiner bei den Sprechstunden erschienen, so heißt es bei den Verantwortlichen der Stadt auf Nachfrage des Beirates.